Ausgezeichnete Forschung und leckeres Essen: Siddesh More als Austauschstudent in Aachen
Der aus Mumbai, Indien, stammende Siddhesh More war bis vor kurzem im Rahmen des Clusterprojekts Multi-Technologie Produkte als Austauschstudent am IKV zu Gast in Aachen. Innerhalb des spannenden Projekts beschäftigte More sich von März bis August 2018 mit der Füllung von mikrostrukturierten optischen Elementen für Lichtleiterimplikationen.
Der Gastwissenschaftler studiert seit etwas mehr als einem Jahr Maschinenbau im Bachelor an der University of Texas at Arlington (UTA) in Texas, USA. Er wusste schon immer, dass die Wissenschaft ihn ganz besonders fasziniert, „seit ich mich erinnern kann, träume ich davon ein Wissenschaftler zu werden“, so More. Dass er dabei auch noch neue Länder und Kulturen erkunden kann, begeistert den Maschinenbaustudenten umso mehr.
Der gebürtige Inder ist allerdings nicht zum ersten Mal in Aachen an der RWTH. Bereits während seines ersten Jahres an der Universität von Texas, als sogenannter Freshman, hatte More die Gelegenheit die RWTH im Rahmen einer Summer School zu besuchen. Der Kontakt für seinen Aufenthalt als Gastwissenschaftler entstand durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und bot dem Studenten erneut die Gelegenheit Aachen und die RWTH noch etwas besser kennenzulernen.
Das Clusterprojekt Multi-Technologie Produkte, an dem er während seines Aufenthalts beteiligt war, beschäftigt sich mit der Prozesskette zur Herstellung optischer Kunststoffelemente. Innerhalb des Projekts war More an der Simulation und Vorhersage des Formprozesses beteiligt. Anhand von Experimenten und Simulationen soll dabei die Strukturreplikation beim Spritzgießen vorhergesagt werden können. Ein völlig neues Feld für Siddhesh, an das ihn seine Kollegen in Aachen herangeführt haben, „alle waren sehr freundlich und hilfsbereit und haben mir die Mitarbeit im Projekt sehr erleichtert“, freut sich Siddhesh.
Vor seiner Ankunft in Aachen besuchte Siddhesh bereits einen Deutschkurs in Marburg, der vom Deutschen Akademischen Austauschdienst angeboten wurde. So konnte der Student bereits Kassel und Frankfurt am Main besuchen, bevor es für ihn in die Kaiserstadt ging. Seine Zeit in Aachen widmete der 21-jährige neben der Wissenschaft unter anderem seiner zweiten Leidenschaft, dem Essen, weshalb Restaurantbesuche in Aachen auf der Tagesordnung standen. Ein täglicher Schnappschuss der jeweiligen Spezialität durfte dabei natürlich nie fehlen.
Als besonderes Highlight besuchte Siddhesh zusammen mit seinen Kollegen das Holocafé in Aachen, um mittels 3D-Brillen in eine virtuelle Welt abzutauchen. „Es fühlte sich an wie im Himmel“, schwärmt der gebürtige Inder von der einmaligen Erfahrung.
Nach seinem Aufenthalt als Gastwissenschaftler an der RWTH ist Siddhesh wieder in die USA gereist, um dort sein Maschinenbau Studium fortzusetzen. Wir wünschen ihm alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft!