Forschungsdatenmanagement
Research Data Management (RDM) ist ein notwendiges Element der IoP-Infrastruktur und daher Gegenstand unserer Forschung in CRD-A. Darüber hinaus unterstützt das auf Open Source-Software basierende Scientific Cooperation Portal bereits die interne Kommunikation und Koordination im vorherigen CoE als Werkzeug für das praktische Forschungsdaten-Management. Das Portal wurde mit CoE-spezifischen Funktionen und automatisierten Workflows angepasst und erweitert - beispielsweise zur Überwachung relevanter Leistungsindikatoren. Dadurch können wir zusätzliche Workflows für das Wissens- und Datenmanagement integrieren.
Um die Unterstützung für die Zusammenarbeit und das Datenmanagement innerhalb des CoEs weiter zu verbessern, werden wir das vorhandene Portal in zweierlei Hinsicht verbessern: Durch die Verknüpfung zusätzlicher Speichersysteme und die Integration eines Persistent Identifier System (PID). Alle diese Dienste sind bereits bei zentralen Anbietern der RWTH verfügbar und ermöglichen so die Integration von Workflows des CoE in bestehende Infrastrukturen. Wir werden ein Speichersystem mit dem Portal verknüpfen, damit die Forscher:innen ihre Daten zentral speichern können. Der Zugriff auf die Daten kann auf bestimmte Gruppen oder einzelne Forscher:innen beschränkt werden. Ebenso werden wir eine Verbindung zum Archiv der RWTH herstellen, die es ermöglicht, Daten einfach von der Collaboration-Plattform in das Langzeitarchiv zu verschieben. Daten innerhalb des Portals werden dokumentiert und sind über Metadaten auffindbar, wie dies bereits für Textpublikationen geschehen ist.
Wir werden die PID des an der RWTH eingesetzten European Persistent Identifier Consortium (EPIC) in das Portal integrieren. Für jede Veröffentlichung wird der Link zu den zugehörigen Forschungsdaten durch diese PIDs hergestellt. Für veröffentlichte Daten wird ein DOI verwendet, für archivierte Daten eine EPIC-ID. Daten, die - aus technischen oder rechtlichen Gründen - auf separaten Systemen gespeichert sind, können durch eine PID im Portal dargestellt und verknüpft werden, damit sie für andere Forscher auffindbar sind. Da sich die Forscher:innen darüber sorgen, wer auf ihre Daten zugreift, können auf diese Weise Datensätze während des gesamten Forschungsprozesses verknüpft sowie identifiziert werden..