Forschungsorientierte Lehre

  Lehre Urheberrecht: © Manuel Gomez Dardenne  

Welches Profil müssen Ingenieure und Ingenieurinnen der Zukunft aufweisen, um sich lösungsorientiert und verantwortungsbewusst den Herausforderungen der Zukunft zu stellen und wie muss sich die Lehre ausrichten, um mit der immer mehr durch Digitalisierung und Internationalisierung gekennzeichneten Welt mitzuwachsen?

Die Forschungsrealität in den Ingenieurswissenschaften ändert sich rapide im Takt von neuen technischen Erkenntnissen, zunehmender Vernetzung und Internationalisierung, neuen Formen von Digitalisierung sowie neuen Herausforderungen nicht nur im Bereich von veränderten Ansprüchen an den Maschinenbau, sondern auch unter Gesichtspunkten wie beispielsweise Mensch-Maschine-Interaktion, Technik-Ethik und Klimawandel. Die Aufgabenfelder des Maschinenbaus beginnen, klassische Grenzen zu überschreiten und erfordern so immer größere Flexibilität, ein auf Problemlösungen ausgerichtetes Mindset und angepasste Skills, um sich auch den neuen Herausforderungen zu stellen.

Die RWTH und das IoP fördern die domänenübergreifende, praxisorientierte Zusammenarbeit von Informatik und Ingenieurwissenschaften und den Transfer der Erkenntnisse aus der Clusterforschung in die Lehre. Durch verschiedene Angebote und Kooperationen unterstützt das Cluster die Universität bei der Vermittlung zentraler Fähigkeiten an angehende Ingenieure und Ingenieurinnen und erfasst die Forschungsorientierte Lehre als Inkubator für künftige Forschende und technologiebasiertes Entrepreneurtalent. Die Angebote unterstützen Studierende der Ingenieurswissenschaften dabei, ihr eigenes Profil zu bilden und fördern die Entwicklung eines zukunftsorientierten Selbstverständnisses als zentrales Mindset des Ingenieurs der Zukunft.

  Digitales Lernen dargestellt durch ein iPad Urheberrecht: © Mario Irrmischer

Die RWTH bietet eine kompetenz-, forschungs- und praxisorientierte Ausbildung mit der langjährigen Tradition, Studierende bereits frühzeitig durch Forschungsmodule und als wissenschaftliche Mitarbeiter studienbegleitend in die innovative Forschung einzubinden.

Sie bietet eine ausgewogene Mischung aus klassischen Lehrmethoden und effektiven neuen digitalen Formaten. In diesem Zusammenhang erhielt die RWTH 2017 den erstmals vergebenen Genius Loci-Preis für Lehrexzellenz. Ausgelobt wurde dieser deutschlandweite institutionelle Preis für exzellente Lehre durch den Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft.

Die Digitalisierung ist in der Lehrstrategie fest verankert. Die Digitalisierungsstrategie ermöglicht es der RWTH, innovative, effektive und zielorientierte Formate zu entwickeln, und somit die Kompetenzen der Studierenden optimal zu entwickeln und zu fördern. Studierende erhalten die Möglichkeit, außerhalb der regulären Lehre, neue Fähigkeiten zu erwerben. Diese Methode macht die Lehre flexibler, individueller und international attraktiv.