15. Welt-Textil-Konferenz AUTEX 2015

12.06.2015
  Gruppe © AUTEX 2015

Industrie 4.0 bedeutet die Digitalisierung und Automatisierung von Produktionsprozessen. Die intelligente Fabrik lebt und funktioniert aber auch weiterhin nur durch die Menschen, die in ihr arbeiten. Diese Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine ist auch Forschungsbestandteil des Exzellenzclusters Integrative Produktionstechnik für Hochlohnländer CoE. Zur 15. Welt-Textil-Konferenz AUTEX vom 09. bis 12. Juni 2015 in Bukarest, Rumänien, war mit CoE-Wissenschaftler Marco Saggiomo vom Institut für Textiltechnik ITA der RWTH Aachen auch das CoE vor Ort vertreten. In dem Forschungsbereich der Selbstoptimierenden Produktionsprozesse, beschäftigt sich Saggiomo mit dem selbstoptimierten Webprozess und referierte unter dem Titel: „Influence of human factors on cognitive textile production“.  Hierbei geht es um die Frage, wie im Hinblick auf die technischen Entwicklungen im Rahmen von Industrie 4.0 der Faktor Mensch integriert werden kann und muss. Diese Interaktion von Mensch und Maschine ist in Hinblick z.B. des demografischen Wandels im Bereich der Bedienbarkeit neuer Systeme wichtig. Ältere Mitarbeiter besitzen im Vergleich zu Jüngeren vor allem die erforderliche Erfahrung in den Prozessen, jedoch ist häufig eine Hemmschwelle vor neuen technischen Entwicklungen vorhanden. Die Wichtigkeit des Themas liegt darin, als Voraussetzung zur Entwicklung neuer Technologien den Anwender von vorneherein zu berücksichtigen, damit Industrie 4.0 überhaupt erfolgreich funktionieren kann.